Baloutaire PS
Oldenburger Springpferd | Schwarzbraun | 2011 | 172.0 cm
WFFS Status:
negativ
Standort:
Mühlen - Deutschland
Züchter:
Gestüt Lewitz, Mühlen (GER)
Eigentümer:
Paul Schockemöhle Pferdehaltung GmbH
Zugelassen für:
DSP, Hannover, Holstein, Italien, Mecklenburg, OS-International, Rheinland, Schweden, Westfalen, Zangersheide
Samen:
Frischsamen
Decktaxe:
1.000 € zzgl. MwSt.
Seriensieger in Großen Preisen
Baloutaire PS war in der letzten Saison in den Großen Preisen von Frankfurt, Neumünster, Herning/DEN und Hohen Wieschendorf nicht zu toppen. Zusammen mit seinem Reiter Philip Rüping reihte er sich zudem in die Siegerliste der Riders-Tour ein und belegte bei Nationenpreiseinsätzen, im Sires of the World-Finale und im Großen Preis von Redefin jeweils dritte Plätze. In seinem ersten Weltcup- Springen in Oslo/NOR kam ein neunter Rang hinzu.
Auch züchterisch sorgte der 2019 erstmals im Deckeinsatz befindliche Baloutaire PS mit seinen vielversprechenden Fohlen für positive Schlagzeilen. Aus seinem Debütjahrgang wurden auch die ersten Söhne gekört, darunter der AWÖ-Reservesieger Baloucord. Die ersten Nachkommen beginnen vielversprechend im Parcours. Seine Tochter Baraiya PS war 239.000 Euro-Preisspitze der Schockemöhle Online-Auktion.
Im Pedigree des Baloutaire PS vereint sich die absolute Elite der weltbesten Springvererber, angefangen bei seinem Vater Balou du Rouet. Dieser zeugte den zweifachen Olympia-Team-Silbergewinner Baloutinue/Laura Kraut/USA, die WM-Einzel- und EM-Team- Bronzegewinnerin sowie Weltcup-Achte Bianca/Steve Guerdat/SUI, die EM-Teamdritten Saura de Fondcombe/Nadja Peter Steiner/SUI und Equitron Naxcel V/Gerfried Puck/AUT, den Nationenpreis-Sieger Sirocco/Mathijs van Asten/NED sowie den Einzel-Bronzegewinner der Vielseitigkeits-EM, Corouet/Sarah Bullimore/GBR. Er ist nicht nur der mit Abstand erfolgreichste Sohn seines berühmten Vaters, des Olympiasiegers und dreimaligen Weltcup-Siegers Baloubet du Rouet, sondern zählt auch aktuell wieder zu den weltbesten Spring- und Vielseitigkeitsvererbern laut WBFSH.
Der Halbbruder Dia Blue (v. Diarado) ging 2023 seine erste internationale Saison mit der jungen Sarah Vanessa Simek/AUT.
Der Muttervater Chacco-Blue, selbst Dritter im Großen Preis von Aachen und Sieger im Großen Preis von Neumünster, war von 2017 an sechs Jahre in Folge die Nummer eins im WBFSH-Ranking der weltbesten Springvererber und steht seit 2023 auf Platz zwei. Auf das züchterische Konto des Elitehengstes gehen der Olympiasieger, EM-Einzel-Silber- und Team-Bronzegewinner und Global Champions Tour-Sieger Explosion W/Ben Maher/GBR, der Olympia-Sechste Chanyon/Daisuke Fukushima/JPN, der Team-Europameister Chaqui Z/Shane Sweetnam/IRL, der Zweite im Nations Cup-Finale Chacon/Eoin McMahon/IRL und der Weltcup-Final-Siebte EIC Up Too Jacco Blue/Max Kühner/AUT. Bei nahezu allen Championaten stellte Chacco-Blue die meisten Nachkommen.
Aus der Großmutter Nema stammt das 1,50 Meter-Springpferd Stakalite (v. Stakkatol)/Alberto Zorzi/ITA. Ihr Sohn Chacoonemo PS platzierte sich 2023 unter Felipe Amaral/BRA in 1,40 Meter-Springen. Dessen Vollbruder Chacoon’s Nevo PS (beide v. Chacoon Blue)/Christopher Burton/AUS war bei der Springpferde-WM (5j.) erfolgreich und siegte in der internationalen Youngster-Tour.
Dem an dritter Stelle folgenden Voltaire gelangen unter Jos Lansink/BEL zahlreiche internationale Triumphe. 1989 beendete er seine Parcourskarriere mit dem Sieg im Großen Preis von Berlin und Platz zwei im Großen Preis von Leeuwarden/NED. Aufgrund der Erfolge seiner Nachkommen, wie Finesse, Play it Again, Altaire, Concorde, Dante, Especiale, Helios, Kahlua, Kannan, Limmetair und Lexicon, gilt Voltaire in Frankreich als Chef de Race und nahm auch unter den Vererbern weltweit stets eine Spitzenposition ein.
Quidam de Revel in vierter Generation gewann 1992 bei den Olympischen Spielen in Barcelona/ESP unter Hervé Godignon/FRA Teambronze und belegte in der Einzelwertung Platz vier. Ab 1993 unter dem Sattel von Thomas Velin/DEN gewann er den Großen Preis von Hannover und belegte im Weltcup-Springen von Helsinki/FIN Rang fünf. Mit seinen Nachkommen setzte er Maßstäbe und wird in seiner Heimat Frankreich, genau wie sein Großvater Almé und sein Vater Jalisco B, als Chef du Race Mondial geführt.
Die Mutterlinie des Baloutaire PS ist französischen Ursprungs. Aus der Stutenfamilie 94 gingen Hengste wie Belphegor IV, Fair Play III, Lyndon und Veneur du Prêlet hervor und des Olympiasieger von London/GBR 2012, Nino des Buissonnets unter Steve Guerdat/SUI, hervor.
Eng verwandt mit dem Olympiasieger Nino des Buissonnets